Schon heute sehen wir die Auswirkungen der Klimakrise überdeutlich. Und das ist erst der Anfang. „Doch werden die Folgen viel weniger schlimm, wenn es durch Senkung der Treibhausgase gelingt, die globale Erderwärmung deutlich unter 1,5 Grad zu halten, wie es das Pariser Abkommen vorsieht,“ erklärt sogar die EU-Umweltbehörde EEA in einer am Montag veröffentlichten Auswertung. Um also das Schlimmste zu verhindern, muss jetzt entschlossen gehandelt werden. Aber trotz des beschlossenen Kohleausstieges bis 2038 (viel zu spät!) und während die Klimakrise für viele Menschen auf der ganzen Welt bereits bittere Realität ist, soll in Deutschland mit DattelnIV noch in diesem Jahr ein neues Kohlekraftwerk ans Netz gehen. Das werden wir verhindern!
Wenn wir eine klimagerechte Welt erreichen wollen, müssen wir aber nicht nur Kohlekraftwerke stoppen – wir müssen auch in allen anderen Sektoren umdenken. Statt weiter fossile Energien wie die Kohlekraft mit Milliarden-Subventionen zu unterstützen und Geld in Sektoren zu stecken, die nicht zukunftsfähig sind, müssen wir zum Beispiel den öffentlichen Nahverkehr und eine bessere Fahrrad-Infrastruktur fördern. Wir brauchen Radwege statt Kohlekraftwerke! Deswegen werden wir im April für eine sozial-ökologische Transformation streiken, für die Verkehrs- und Energiewende, für Klimagerechtigkeit – und zwar jetzt!
Denn die Klimapolitik der Bundesregierung ist und bleibt weiterhin völlig unverantwortlich. Gerade Deutschland kann seiner globalen Verantwortung nur gerecht werden, wenn wir hier an allen uns möglichen Stellschrauben drehen. Weltweit werden im April also wieder Millionen Menschen auf der ganzen Welt auf die Straße gehen. Alleine in Deutschland sind schon jetzt über 120 Aktionen geplant.
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